Philips steigt aus dem Geschäft mit Fernsehern aus. Der niederländische Hersteller gibt seine verbliebenen Anteile am Firmenzweig an den Display-Spezialisten TPV Technology aus Hong Kong ab und zahlt gar noch eine Geldspitze von 50 Millionen Euro.
Anfang des Jahres 2012 hatte Philips schon 70 Prozent des TV-Geschäfts an die chinesische Firma verkauft, seitdem war das Gemeinschaftsunternehmen TP Vision für Herstellung und Verkauf der Fernseher zuständig. Nach dem neuen Deal hält TPV Technology 100 Prozent am ehemaligen Philips-Business mit Fernsehern.
Verdienen wird Philips aber weiterhin an den TV-Geräten: Jährlich muss TPV Technology 2,2 Prozent der generierten Umsätze an den niederländischen Hersteller überweisen, mindestens sind alle 12 Monate 40 Millionen Euro fällig.
Außerdem erhält Philips noch den eigentlichen Kaufpreis für die abgestoßene Sparte, diese Zahlung muss TPV Technology allerdings erst im Jahr 2018 stemmen.