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Jogy
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Achtung OneDrive: Razzia bei deutschem Nutzer nach zweifelhaftem Upload Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hier kann man einmal lesen wie der Bürger ausspioniert wird. Der britische Premier Cameron will verschlüsselte Chats abhören
- oder gleich ganz verbieten. Alles zu unserem Schutz.

Hausdurchsuchung nach Hinweis von Microsoft

Ein Hinweis von Microsoft hat zu einer Hausdurchsuchung bei einem deutschen OneDrive-Nutzer geführt. Beim Schnüffeln im Online-Speicher des Kunden hatte der Konzern eine fragwürdige Datei entdeckt.

Nutzer von Microsofts Cloud-Speicherdienst OneDrive und auch anderer entsprechender Angebote sollten vorsichtig sein,
welche Inhalte sie auf ihre Accounts hochladen. Denn wenn sich vermeintlich illegaler Content darunter befindet, kann dies
durchaus unangenehme Folgen haben.

Von einem solchen Fallberichtet der Rechtsanwalt Udo Vetter in seinem Blog. Dieser vertritt einen Mandanten, bei dem Uploads
in die Microsoft-Cloud zu einer Hausdurchsuchung führten. Offenbar waren hier die Scanner, mit denen gespeicherte Daten
automatisiert überprüft werden, angesprungen und das Unternehmen hatte von sich aus die Behörden eingeschaltet.

Laut Vetter sammle der Betroffene wohl ziemlich wahllos alles Mögliche, was er im Netz so findet - darunter auch pornografische Inhalte.
Einen Teil davon hatte er für die eigene Nutzung auf seinen OneDrive-Account hochgeladen. Unter den zahlreichen Bildern befand sich
auch eines, das vermutlich laut den Kriterien in den USA als Kinderpornographie eingestuft wurde. Microsoft informierte daraufhin
das Center for Missing & Exploited Children, eine NGO, die sich dem Kinderschutz verschrieben hat. Über die US-Polizeibehörden
schaltete man das Bundeskriminalamt ein.

Ein einzelnes fragwürdiges Bild in der großen Sammlung habe ausgereicht, damit das Amtsgericht Nürnberg schließlich eine Hausdurchsuchung
anordnete. Die Polizei nahm die gesamte Hardware im Haushalt mit, um sie tiefergehend zu untersuchen. "Der Fall zeigt, dass in der Cloud
gespeicherte Daten vielleicht einigermaßen gegen den Zugriff Dritter gesichert sind. Aber eben nicht gegen die eigene, präventive Kontrolle
durch Microsoft & Co.", so Vetter.

Auch Eltern können betroffen sein

Das kann letztlich einige Probleme mit sich bringen, da in den USA teilweise andere Regeln dafür gelten, was illegal ist, als in Deutschland.
Gerade in Zeiten, in denen Smartphones oft alle geschossenen Fotos automatisch in die Cloud hochladen, kann das unangenehme Folgen
haben - etwa, wenn Eltern Bilder ihrer Kinder in der Badewanne schießen und dies auf der anderen Seite des Atlantiks zu kritisch interpretiert wird.

Vetter will den Fall nun gegebenenfalls nutzen, um überprüfen zu lassen, ob die Scan-Praxis der US-Unternehmen überhaupt mit dem
deutschen Telekommunikationsgesetz zu vereinbaren ist. Denn dieses erlaubt sowohl Behörden als auch Diensteanbietern nur dann
den Zugriff auf solche Daten, wenn ein Gericht bei konkretem Verdacht die Erlaubnis gibt.

Quelle: WinFuture
15.01.2015 14:02
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