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 Preisabsprache bei eBooks: Apple droht Strafe in den USA Hannibal Lektor 12.07.2013 11:09

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Hannibal Lektor
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Preisabsprache bei eBooks: Apple droht Strafe in den USA


Dieses Urteil könnte das Geschäft mit digitalen Inhalten in den USA umkrempeln: Apple hat nach Ansicht einer Richterin illegal Preise für eBooks abgesprochen. Das kann teuer werden für den iPad-Konzern. Die Kunden dagegen profitieren derzeit.





Gericht: Apple bildete eBook-Kartell

Richterin Denise Cote legte ihr Urteil nach einem wochenlangen Verfahren am 10. Juli 2013 vor und folgte darin der Argumentation des Justizministeriums, dass das Verfahren angestoßen hatte. Das Ministerium warf Apple vor, zum Start des iPad-Tablets im Jahr 2010 zusammen mit Verlagen die Preise für digitale Bücher künstlich hochgeschraubt zu haben ? zum Schaden der Verbraucher.


Allianz gegen Amazon

Die Hintergrundgeschichte: Als Apple 2010 sein iPad auf den Markt brachte, dominierte Amazon das Geschäft mit digitalen Büchern. Der weltgrößte Onlinehändler verkaufte dabei aktuelle Bestseller für seine Kindle-Lesegeräte in den USA besonders günstig für 9,99 Dollar. Dabei zahlte Amazon den Verlagen beim Einkauf der Titel einige Dollar pro eBook mehr, wie aus Unterlagen zum Verfahren bekannt wurde. Die Buchbranche war dennoch unzufrieden, weil sie befürchtete, dass mit dem Verramschen ihrer Titel die Leser künftig generell niedrigere Preise erwarteten.

Die Verlage sahen im Markteintritt von Apple die Chance, einen Gegenpol zu Amazon aufzubauen. Unter der Regie von iTunes-Chef Eddy Cue und des damaligen Konzernlenkers Steve Jobs einigte sich Apple mit den US-Verlagen auf ein sogenanntes Agentur-Modell, das ähnlich wie die deutsche Buchpreisbindung funktioniert. Dabei bestimmen die Verlage den Preis. Apple sicherte sich die übliche Kommission von 30 Prozent. Eine Klausel legte zudem fest, dass kein anderer Händler die Bücher günstiger bekommen konnte als Apple. Mit diesem Druckmittel in der Hinterhand stellten die Verlage laut den Gerichtsunterlagen Amazon ein Ultimatum: Der Online-Händler sollte entweder auch zu einem Agentur-Modell wechseln oder länger auf neue Titel warten müssen. Amazon lenkte ein. Laut der Klageschrift stiegen die Preise auf 12,99 oder 14,99 Dollar.


Verlage einigen sich mit Behörden

Zu den Verlagen, die sich mit Apple abgesprochen hatten, gehörten Hachette Livre, Harper Collins, Simon & Schuster, Penguin sowie der zur deutschen Holtzbrinck-Gruppe gehörende Verlag Macmillan. Sie alle haben sich nach und nach mit der US-Justiz geeinigt und teilweise die Preise gesenkt. Apple dagegen zog ein Gerichtsverfahren vor.

?Diese Entscheidung ist ein Sieg für Millionen Verbraucher, die elektronische Bücher lesen?, verkündete das US-Justizministerium.


Quelle

12.07.2013 11:09
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