Im Jahr 2000 sprach China ein offizielles Verkaufsverbot für Spielekonsolen aus. Nach ersten Lockerungen könnte nun die vollständige Aufhebung folgen.





Vor 13 Jahren verhängte die Volksrepublik China unter dem Aspekt des Jugendschutzes ein generelles Verkaufsverbot für Spielekonsolen. Doch das Land befindet sich im Wandel. Dank wirtschaftlichem Aufschwung wächst der Konsum in China, die Industrie entdeckt das Reich der Mitte als neuen Absatzmarkt. Da wundert es wenig, dass auch Sony, Microsoft und Nintendo ihre Produkte in China an den Mann und die Frau bringen wollen. Erst 2012 erwirkte Sony eine Sondergenehmigung für den Verkauf der Playstation 3.

Einem aktuellen Medienbericht zufolge denkt die chinesische Regierung nun offenbar über die vollständige Aufhebung des Verbots nach. So will das chinesische Nachrichtenportal China Daily von einem anonymen Informanten aus dem Kulturministerium erfahren haben, dass man die Angelegenheit zurzeit mit den sechs übrigen Ministerien diskutiert. Ob Microsoft & Co. die mögliche Gesetzesreform vorantreiben, ist nicht bekannt. Die Einflussnahme der Konzerne ist jedoch wahrscheinlich, denn das Potenzial des chinesischen Markts ist riesig. Immerhin gilt China schon heute als einer der größten Märkte für Online-Spiele.


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