Wegen Pornos: Mann will sein MacBook heiraten
Liebe auf den zweiten Klick: Vor etwa einem Jahr verklagte Mark „Chris“ Sevier Apple, weil die ihm ein MacBook verkauften, das ihn pornosüchtig machte.
Nun klagt er in Florida dafür, dieses Porno-beladene MacBook heiraten zu dürfen. Seine Begründung: Wenn Homosexuelle das Recht haben, das „Objekt ihrer sexuellen Begierde“ zu heiraten, solle auch er dieses Recht haben.
Sevier, ein Rechtsanwalt und Musikproduzent, schreibt in der Klage: „Im Laufe der Zeit begann ich, Sex mit meinem Computer dem Sex mit Frauen vorzuziehen. Ich ‚verliebte‘ mich in meinen Computer und bevorzugte den Sex mit ihm vor dem mit allen anderen Personen und Dingen. Das ist das Ergebnis einer klassischen Konditionierung durch Orgasmen.“
MacBook-Lover als Homo-Ehen-Gegner
Hinter dieser absurden Klage steht wohl der Versuch Seviers, gegen die zur Zeit in den USA vieldiskutierte Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen und deren Ausweitung auf sexuelle Minderheiten zu protestieren. Darauf deutet eine weitere Klage hin, die er im US-Bundesstaat Utah eingereicht hat, um die Aufhebung des 3. Verfassungszusatzes des Bundesstaates („Eine Ehe besteht nur zwischen Mann und Frau“) in Frage zu stellen.
Das Gericht in Florida machte sprichwörtlich kurzen Prozess mit Sevier: Richter Robert Hinkle wie die Klage ab. Seine Begründung: „Vielleicht ist die Klage satirisch. Vielleicht ist sie auch nur realitätsfern. So oder so, die Klage hat keinen Platz in dem Verfahren.
Quelle
Oh man, das muss doch schon weh tun.