Sony will seine VAIO-Sparte verkaufen
Das PC-Geschäft des Herstellers macht Verluste
Nach Information des Nikkei Asian Reviews, des Wall Street Journals und Reuters sucht Sony nach einem Käufer für seine VAIO-Sparte. Der Hersteller befindet sich offenbar in Verhandlungen mit dem Investmentfonds Japan Industrial Partner, der die Marke sowie das Japan-Geschäft für 290 bis 365 Millionen Euro übernehmen will. Das würde nicht zuletzt bedeuten, dass VAIO-Notebooks im Rest der Welt vom Markt verschwinden.
Dabei scheinen die Investoren den gesamten Geschäftsbereich inklusive der rund 1.000 Mitarbeiter übernehmen zu wollen, wie Nikkei berichtet. Das hieße, dass die neuen Besitzer die Fertigung vollständig aufrecht erhalten und nicht zu einem Lizensierungsgeschäft übergehen würden. Die Entwicklung neuer Produkte soll weiterhin von Sony bewerkstelligt werden.
Die Verhandlungen werden unmittelbar vor der Publikation der neusten Geschäftszahlen Sonys öffentlich, in denen der Hersteller offenbar einen deutlichen Verlust aufgrund seines PC-Geschäfts ausweisen muss.
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