EU will Kreditkartengebühren begrenzen


Die EU will Verbraucher entlasten und die Kreditkartengebühren begrenzen. Der Vorstoß bringt außerdem strengere Auflagen für Online-Bezahldienste mit sich.





Geht es nach der EU-Kommission, zahlen Sie künftig weniger für den Einsatz von Kreditkarten. Die Brüsseler Behörde will die Gebühren auf 0,3 Prozent der anfallenden Summe begrenzen, berichtet Tagesschau.de. Zwar übernehme die Kosten der Händler, sagt Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia. Der wälze sie aber auf den Kunden ab.


Überwachung von neuen Zahlungsanbietern

Weiterhin will die EU die Sicherheit bei Online-Zahlungen erhöhen. Tritt das Gesetzespaket in Kraft, stehen neue Anbieter wie das Überweisungsportal ?Sofort? unter Beaufsichtigung. Außerdem entlastet Brüssel Opfer von Kreditkartenbetrug, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die maximale Selbstbeteiligung soll bei 50 Euro liegen ? bisher sind es 150. Ein weiterer Vorteil: Verbraucher sollen Abbuchungen per Bankeinzug problemlos zurückrufen können.


Fehlende Einnahmen bei Mastercard und Visa

Sollten die Pläne in Kraft treten, entgingen den Kreditkartenanbietern Einnahmen. Branchenexperten vermuten, dass diese in der Konsequenz die Gebühren erhöhen. Somit ist zu befürchten, dass der Schritt die Verbraucher nicht entlastet, sondern ihnen schadet.


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